Gekreuzigt, gestorben und begraben
Die Passionsberichte der vier Evangelien im Vergleich
Die Passionsberichte bilden das Herzstück der Evangelien. In ihnen wird der Urpunkt des christlichen Glaubens erzählt. Hier liegt das Kristallisationspunkt der christlichen Heilsbotschaft. Nicht umsonst sind die Evangelien daher als „Passionsberichte mit ausführlicher Einleitung“ charakterisiert worden. Dabei wird die frühchristliche Bekenntnisformel „Gekreuzigt, gestorben und begraben“, die sich auch bei Paulus findet, erzählerisch entfaltet und theologisch interpretiert. Dieses Urbekenntnis bildet den Kern der Passionsberichte, die aber doch eine individuelle theologische Perspektive einnehmen.
Der Kurs stellt die Passionsberichte vor und geht Gemeinsamkeiten wie Unterschieden nach. Dabei werden die Dramaturgien der Passionsberichte ebenso untersucht wie die Frage nach der Rekonstruierbarkeit der historischen Ereignisse gestellt.
Der Kurs stellt die beiden Briefe vor und versucht den Verlauf der Ereignisse zu rekonstruieren. Dabei spielen literarkritische Fragen als auch moderne textlinguistische Methoden eine besondere Rolle.